Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 22: POSTER II
O 22.12: Poster
Mittwoch, 19. März 1997, 14:15–15:45, AULA
Zirkulardichroismus und Spinpolarisation in der Valenzband-Photoemission von nichtmagnetischen Oberflächen — •J. Henk — Theoretische Festkörperphysik, Universität Duisburg
Zirkulardichroismus in der winkelaufgelösten Valenzbandphotoemission (CDAD), d. i. die Asymmetrie der Intensität des Photostroms bei Änderung der Helizität des einfallenden zirkular polarisierten Lichts bei chiraler Meßanordung, wird auf dreifache Weise theoretisch untersucht.
Anhand von Symmetriebetrachtungen werden Relationen zwischen den Komponenten des Spinpolarisationsvektors und der Helizität hergeleitet.
Analytische Rechnungen ergeben explizite Ausdrücke für Intensität und Spinpolarisation und zeigen somit den Ursprung des CDAD. Der Einfluß der klassischen Kristalloptik (Fresnel-Formeln) wird an ihnen qualitativ diskutiert.
Numerische Rechnungen in relativistischen Einstufenmodell für Pt-Oberflächen erlauben eine quantitative Analyse des CDAD bei Variation verschiedener Parameter (z. B. Einfalls- und Detektionswinkel, Photonenenergie, Kristalloptik).