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O: Oberflächenphysik

O 28: Metall/Metall-Epitaxie II

O 28.6: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 12:30–12:45, S 10

Tunnelspektroskopische Abbildung zweidimensionaler Fe-Inseln auf Cu(111) — •M. Klaua, J. Shen, J. Barthel, H. Jenniches, S. Manoharan und J. Kirschner — MPI für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, D-06120 Halle/Saale

Die Rastertunnelmikroskopie bietet im spektroskopischen Modus die Möglichkeit Unterschiede in der elektronischen Struktur von 2 D Elementverteilungen auf Oberflächen bis zu nanoskopischen Dimensionen hinunter zu untersuchen. Das Anfangsstadium des epitaktischen Wachstums von fcc Fe auf glatten bzw. vizinalen Cu(111)-Flächen bei Raumtemperatur ist durch 1 ML dicke Fe-Inselketten entlang der Oberseite von atomaren Substratstufen und durch 2 ML dicke dreieckige Fe-Inseln auf Terrassen charakterisiert. Solche 2 D Fe-Inselverteilungen lassen sich bei negativer Polarität, d.h. beim Tunneln aus besetzten Elektronenzuständen des Cu bzw. Fe mit hohem spektroskopischen Kontrast abbilden. Ortsaufgelöste Tunnelspektren von Cu-Substrat- bzw. Fe-Inselbereichen zeigen, daa insbesondere der sp-Oberflächenzustand der Cu(111)-Fläche 0.4 eV unterhalb der Fermienergie für den spektroskopischen Kontrast verantwortlich ist. Ein bei Raumtemperatur sehr langsam verlaufender von Fe/Cu-Spannungen induzierter Diffusionsprozea von Cu-Atomen verursacht Cu-Löcherbildung und führt zu einer spektroskopisch nachweisbaren Überschichtung von 1 ML Cu auf Fe-Inseln.

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