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O: Oberflächenphysik
O 34: Oberflächenmagnetismus
O 34.11: Vortrag
Donnerstag, 20. März 1997, 18:30–18:45, S 1
Magnetische Eigenschaften von FeNi3: Untersuchungen mit spinaufgelöster Appearance Potential Spectroscopy — •J. Reinmuth1, M. Donath1, V. Popescu2 und H. Ebert2 — 1Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Boltzmannstr. 2, 85748 Garching — 2Institut für Physikalische Chemie, Universität München, Theresienstr. 37, 80333 München
Mit spinaufgelöster Appearance Potential Spectroscopy (APS) wurden die magnetischen Eigenschaften der FeNi3(111)-Oberfläche elementspezifisch untersucht. Das Temperaturverhalten der Spinasymmetrie des Fe- und Ni-Signals gibt keinen Hinweis auf eine Sonderstellung der Oberfläche, von der in der Literatur berichtet wird [1]. Die spinabhängigen spektralen Linienformen und -intensitäten, gemessen nahe der magnetischen Sättigung, werden mit Ergebnissen einer Rechnung verglichen. Diese beschreibt die APS-Signale im wesentlichen als matrixelement-gewichtete Selbstfaltung der drehimpulsaufgelösten unbesetzten Zustandsdichte. Die Ergebnisse zeigen, daß nur unter Berücksichtigung der Matrixelemente eine gute Übereinstimmung zwischen Rechnung und Messung erreicht wird.
[1] Yu. A. Mamaev, V. N. Petrov, and S. A. Starovoitov, Sov. Tech. Phys. Lett. 13, 642 (1987)