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Münster 1997 – scientific programme

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O: Oberflächenphysik

O 7: Epitaxie/Wachstum auf Metallen

O 7.1: Talk

Monday, March 17, 1997, 16:00–16:15, S 10

Ferromagnetisches hcp Pd — •H. Wormeester1, E. Hüger2 und E. Bauer21Technische Natuurkunde, Centrum voor Materiaal Onderzoek, Universiteit Twente, Postbus 217, 7500 AE Enschede, Nederland. — 2Physikalisches Institut, Technische Universität Clausthal, D-38678 Clausthal-Zellerfeld.

Mittel Molekularstrahlepitaxie wurden Pd Schichten in hcp und bcc Modifikation auf W(001) gewachsen und deren Orientierung mittels
RHEED bestimmt ((1120) ∥ (001),[0001] ∥ [110]) [1]. Pd liegt auf W(001) bei dünnen Schichten in der hcp Modifikation vor, da die hcp Form im vergleich zur fcc Form einen kleineren Fehlpass besitzt. Die met dem Fehlpass verbundene elastische Energie überwiegt den Energieunterschiedt zwischen hcp und fcc Pd. Der geringe Unterschiedt der atomaren Radien von Pd und W ermöglichen aber auch das Wachstum der bcc Pd Phase für dickere Filme. Der mit der Schichtdicke variierende unterschiedt der Energien der beiden Phasen bestimmt die Struktur des Filmes. Das hcp Pd weist im vergleich zum fcc Pd eine höhere Dichte der Valenzelektronen an der Fermikante auf, so dass das Stonerkriterium erfüllt wird und Ferromagnetismus im Pd zu erwarten ist [2]. Diese Vermutung wird unterstützt durch spin-polarisierte Rechnungen [3].

[1] H. Wormeester, E. Hüger and E. Bauer. 77, 1540 (1996)

[2] H. Wormeester, E. Hüger and E. Bauer, accepted for publication in Phys. Rev. B 54(23), (1996)

[3] J. Koller and L. Fritsche, private communications

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