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PO: Polymerphysik

PO 3: Poster: Kolloide und Polyelektrolyte

PO 3.3: Poster

Montag, 17. März 1997, 15:30–17:30, Gg

Eine NKWS-Studie der kritischen Mizellkonzentration bei PS-PI Diblockcopolymeren — •M. Kreitschmann, L. Willner, J. Allgeier, J. Stellbrink, and D. Richter — IFF, Forschungszentrum J"ulich GmbH, D-52425 J"ulich

Das Mizellarisierungsverhalten von Blockcopolymeren in selektiven L"osungsmitteln kann theoretisch durch ein Gleichgewicht zwischen nichtaggregierten Unimeren und sph"arischen Mizellen beschrieben werden [1]. Nach diesen Vorhersagen setzt ab einer kritischen Konzentration (CMC) an Polymer in L"osung die Mizellbildung ein. Bisherige NKWS-Untersuchungen an PS-PI Blockcopolymeren konnten zeigen, dass die Mizellbildung bereits bei Konzentrationen unterhalb von 10·10−5 g· ml−1 einsetzt und nicht mehr mit Neutronenstreuung erfasst werden kann [2]. Durch "Anderung der Blockcoplymerarchitektur konnte die CMC erh"oht werden (2·10−3 g· ml−1). Untersuchungen im Bereich der CMC konnten das erwartete Gleichgewicht zwischen Unimeren und Mizellen best"atigen. Die absoluten Wirkungsquerschnitte k"onnen durch eine einfache "Uberlagerung von einer Debye-Funktion und einem Wirkungsquerschnitt f"ur eine Kugelschale "uber den gesamten gemessenen Konzentrationsbereich beschrieben werden. Die experimentellen Befunde werden im Rahmen der Theorie [1] interpretiert.

[1] L. Leibler, H. Orland, J.C. Wheeler, J. Chem. Phys. 79, 3550 (1983)

[2] H. Iatrou, L. Willner, N. Hadjichristidis, A. Halperin, D. Richter, Macromolecules 29, 581 (1996)

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