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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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SY: Von der Flüssigkeit zum Glas

SY 3: Von der Flüssigkeit zum Glas III

SY 3.13: Poster

Donnerstag, 20. März 1997, 15:00–19:00, Aula

Numerische Simulationen zum Glasübergang in begrenzten Volumina — •B. Schulz, S. Trimper und M. Schulz — Fachbereich Physik, Martin–Luther–Universität Halle, 06099 Halle (Saale)

Der Glasübergang in Systemen mit eingeschränktem Volumen, z.B. für Flüssigkeiten in nanoskaligen Poren oder Einschlüssen, wirft einige Fragen auf, die im Rahmen der gewöhnlichen theoretischen Beschreibung (etwa im Rahmen der Modenkopplungstheorie) unbeantwortet bleiben oder noch diskutiert werden. Insbesondere sollte eine den Glasübergang kontrollierende charakteristische Längenskala ξ bei hinreichend kleinen Systemen relevant werden.
Die vorliegenden numerischen Untersuchungen basieren auf einer neu entwickelten Kombination zwischen Monte–Carlo (MC) und molecular dynamics (MD) Simulationen. Aus Geschwindigkeitskorrelationsfunktionen und dem dynamischen Strukturfaktor können die Relaxationszeiten der untersuchten Modellflüssigkeit bestimmt werden. Generell findet man unabhängig von der räumlichen Dimension eine kontinuierliche Veränderung des Relaxationszeitspektrums mit abnehmendem Volumen V. Eine einfache Skalenanalyse zeigt jedoch, daß keine charakteristische Länge ausgezeichnet ist.

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