Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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SY: Von der Flüssigkeit zum Glas
SY 3: Von der Flüssigkeit zum Glas III
SY 3.23: Poster
Donnerstag, 20. März 1997, 15:00–19:00, Aula
Universalität des Gelationsüberganges — •Martin Huthmann1, Manuel Rehkopf1, Annette Zippelius1 und Paul M. Goldbart2 — 1Institut für Theoretische Physik, Georg-August-Universität Göttingen, Bunsenstraße 9, 37073 Göttingen — 2Department of Physics, University of Illinois at Urbana-Champaign, 1110 West Green Street, Urbana, Illinois 61801-3080, USA
Als Endlinking bezeichnet man den Prozeß, bei dem l Polymerenden zufällig und permanent verknüpft werden. Bei einer ausreichend großen Anzahl von Verknüpfungen findet ein Phasenübergang von der flüssigen zur festen amorphen Phase statt. Dieser Gelationsübergang wird für verschiedenartige Polymersysteme untersucht (steife und flexible Polymere, Endlinking und Crosslinking), wobei wir uns auf universelle Aspekte konzentrieren. Die Abhängigkeit des Phasenüberganges von der Einzelkettenstatistik und der Funktionalität l der Endlinks wird untersucht. Als Spezialfall bestimmen wir die Einzelkettenstatistik steifer Polymere mit endlicher Biegeenergie. Das kritische Verhalten des Schermoduls und die Verteilung der Lokalisierungslängen werden berechnet. Beide sind in unserem Model universell am Übergang.