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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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SY: Von der Flüssigkeit zum Glas

SY 3: Von der Flüssigkeit zum Glas III

SY 3.34: Poster

Donnerstag, 20. März 1997, 15:00–19:00, Aula

Stabilität der Auswertung dielektrischer Daten im αβ -Splittingbereich von Poly(n-butylmethacrylat) — •K. Schröter, S. Reissig, F. Garwe, S. Kahle, R. Unger, M. Beiner, and E. Donth — Martin-Luther-Universität, Fachbereich Physik, D-06099 Halle

Die dielektrische Relaxation von verschieden hergestellten Proben aus Poly(n-butylmethacrylat) wurde in der α β -Splittingregion von verschiedenen Experimentatoren in z.T. verschiedenen Geräten untersucht und von verschiedenen Mitarbeitern mit z.T. unterschiedlichen Fitprogrammen ausgewertet. Die dielektrische Funktion wurde mit einer bzw. der Summe aus zwei Havriliak-Negami-Funktionen angesetzt. Dieser Ansatz ist vorurteilsfrei in Bezug auf Lage und Intensität von α und β. Die Temperaturabhängigkeit der Frequenz ω max für das Maximum von ε ′ ′ zeigt zwischen verschiedenen Auswertungen und bei verschiedenen Proben nur geringe Streuung. Zuverlässig findet man einen separaten Einsatz der α-Relaxation unterhalb einer kontinuierlichen Spur aus lokalem β-Prozeß und der Hochtemperaturrelaxation a. Dabei sind die Spuren von α- und β −a−Relaxation anfangs parallel. Die ermittelten Werte für die Intensität Δ ε beider Prozesse sind unsicherer. Dies liegt am größeren Einfluß experimenteller Randbedingungen (Meßfrequenzbereich, Leitfähigkeitsflanke). Eventuell haben hierbei auch unbekannte molekulare Veränderungen in der Probe Einfluß. Stets findet man aber ein deutliches Abfallen der α-Intensität mit steigender Temperatur. Bei extrapolierten Onset-Temperaturen im Splittingbereich geht sie gegen Null.

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