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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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SY: Von der Flüssigkeit zum Glas

SY 3: Von der Flüssigkeit zum Glas III

SY 3.38: Poster

Donnerstag, 20. März 1997, 15:00–19:00, Aula

Eine neue Methode zur Untersuchung von Relaxationprozessen in Polymethylmethacrylat — •F. Havermeyer1, R.A. Rupp1 und J. Vollbrandt21Fachbereich Physik, Universität Osnabrück, Barbarastraße 7, D - 49069 Osnabrück — 2GKSS–Forschungszentrum, Institut für Werkstofforschung, Max-Planck-Straße, D - 21502 Geesthacht

Durch lichtinduzierte Nachpolymerisation kommt es in Polymethylmethacrylat zu einer Änderung der Polarisierbarkeit und der Dichte. Aufgrund dieser Effekte lassen sich Volumenphasengitter mit Gittervektoren im Bereich von 35–0.5µm−1 auf holographischem Wege herstellen, und durch Braggbeugung sowohl mit Licht als auch mit Neutronen vermessen. Während für die Lichtbeugung beide Effekte eine Rolle spielen, hängt die Neutronenbeugung allein von der Dichtemodulation ab. Erstmals wird an der GKSS in Geesthacht eine Anlage realisiert, welche die gleichzeitige Beobachtung von Licht– und Neutronenbeugung schon während des holographischen Einschreibvorganges erlaubt. Durch diese Kombination kann man, während der Entstehung und anschließenden Relaxation die Polarisierbarkeits– und Dichteanteile der Strukturen voneinander trennen.
gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (03-RU4OSN-0).

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