Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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SY: Von der Flüssigkeit zum Glas
SY 3: Von der Flüssigkeit zum Glas III
SY 3.40: Poster
Donnerstag, 20. März 1997, 15:00–19:00, Aula
Bestimmung des Imaginärteils der komplexen Wärmekapazität von Polymeren im Bereich des Glasübergangs mittels TMDSC — •Stefan Weyer, Arne Hensel und Christoph Schick — Universität Rostock, Fachbereich Physik, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock
Der mit dem Glasübergang verbundene Relaxationsprozeß äußert sich auch in einem Peak im Imaginärteil der komplexen Wärmekapazität. Der Imaginärteil ist auf eine Phasenverschiebung zwischen Wärmestrom und Heizrate zurückzuführen. Die Bestimmung dieser dem Relaxationsprozeß zuzuordnenden Phasenverschiebung ist oft problematisch, da eine Superposition der Phasenverschiebungen aufgrund des Relaxationsprozesses und aufgrund von Wärmetransportprozessen zwischen Thermometer und Probe zu beobachten ist. Um die durch Wärmetransportprozesse bedingte Phasenverschiebung abtrennen zu können, wurden Untersuchungen zum Einfluß der Wärmekapazität (unterschiedliche Massen) und zur Veränderung der Wärmetransportbedingungen (Variation der Probenform und -dicke) durchgeführt. Im Ergebnis wird ein Korrekturverfahren der zur Berechnung des Imaginärteils notwendigen Phasenverschiebung vorgeschlagen.