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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 10: Niederdimensionale Systeme, Lokalisierung

TT 10.7: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 16:00–16:15, F1

Dilatometrische Untersuchungen des dotierten Spin-Peierls Systems Cu1−xZnxGeO3 mit x=0; 0,034; 0,06 — •M. Köppen, J. Müller, M. Weiden, M. Lang und F. Steglich — Institut für Festkörperphysik, Hochschulstr.8, 64289 Darmstadt

Mit dem anorganischen Spin-Peierls-System CuGeO3 (TSP=14.5 K) steht eine Verbindung zur Verfügung, die es erlaubt, den Einfluß von Dotierung auf den Spin-Peierls Grundzustand zu studieren. So beobachtet man bei teilweiser Substitution der magnetischen Cu-Ionen durch unmagnetisches Zn einen starken Abfall von TSP. Für Dotierungskonzentrationen 0,02 < x < 0,04 zeigt sich darüber hinaus unterhalb von TSP ein weiterer Phasenübergang, der als antiferromagnetische Ordnung identifiziert wird. Im Bereich x > 0,04 kann nur noch der antiferromagnetische Phasenübergang aufgelöst werden. Ob die antiferromagnetische Ordnung mit der Spin-Peierls-Phase koexistiert, konkurriert oder ob die beiden Phasen räumlich voneinander separiert sind, ist Gegenstand der aktuellen Diskussion.

Unsere dilatometrischen Untersuchungen an Cu1−xZnxGeO3 mit x=0; 0,034 und 0,06 ermöglichen den Vergleich des ungestörten Spin-Peierls-Grundzustandes (x=0) mit Systemen, in denen entweder nur antiferromagnetische Ordnung vorliegt (x=0,06) oder beide Phasenübergänge auftreten (x=0,034). Hieraus ergeben sich deutliche Hinweise, daß tatsächlich eine Koexistenz vorliegt.

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