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Münster 1997 – scientific programme

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 11: SQUIDs

TT 11.5: Talk

Tuesday, March 18, 1997, 15:45–16:00, F2

Entwicklung eines Systems zur zerstörungsfreien Materialprüfung mittels SQUIDs — •Marc von Kreutzbruck, Ulrich Baby, Michael Mück und Christoph Heiden — Institut für Angewandte Physik, JLU Giessen

SQUIDs aus Hochtemperatur-Supraleiter bieten als Sensoren für Materialprüfung mittels Wirbelstromanregung insbesondere bei niedrigen Anregungsfrequenzen eine wesentlich höhere Empfindlichkeit als konventionelle Sensoren. Dadurch sind empfindliche Messungen auch in grösserer Tiefe möglich. Wir verwenden in unserem System 3 GHz Mikrowellen SQUIDs, die in unabgeschirmter Umgebung betrieben werden können. Um den hohen Dynamikbereich der Sensoren auszuschöpfen, werden bei der Wirbelstromanregung zum einen lokale Kompensationsspulen zum anderen aber auch gradiometrisch gewickelte Erregerspulen zwecks lokaler Unterdrückung des Erregerfeldes am Ort des SQUID verwendet. Für flache Prüfteile ist das System an einem PC-gesteuerten x-y-Verfahrtisch angebracht. Ein weiterer Prüfstand dient zur Rissdetektion an Flugzeugfelgen, bei dem der Messkopf an der rotierenden Felge in vertikaler Richtung verfahren wird. Wir berichten von Simulationsrechnungen zur Signalerzeugung bei an die Prüfobjekte angepasster Wirbelstromanregung, sowie von Messungen an anwendungsnahen Prüfteilen, wie Nietenplatten, Bolzen und Flugzeugfelgen.

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