Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 11: SQUIDs
TT 11.8: Vortrag
Dienstag, 18. März 1997, 16:30–16:45, F2
Niederfrequentes Zusatzrauschen von integrierten dc SQUID Magnetometern in statischen Magnetfeldern — •S. Krey1, B. David2, R. Eckart2 und O. Dössel3 — 1Institut für Angewandte Physik und Zentrum für Mikrostrukturforschung, Universität Hamburg, Jungiusstr. 11, 20355 Hamburg — 2Philips GmbH Forschungslaboratorien, Abt. Technische Systeme Hamburg, Röntgenstr. 24, 22335 Hamburg — 3Institut für Biomedizinische Technik, Universität Karlsruhe, Kaiserstr. 12, 76128 Karlsruhe
Für biomagnetische Anwendungen werden integrierte dc SQUID Magnetometer in YBa2Cu3O7−SrTiO3−YBa2Cu3O7 Mehrlagentechnologie, basierend auf Stufenkontakten, entwickelt. Wir haben auf 10×10 mm2 SrTiO3-Substraten Magnetometer vom Ketchen- und vom Mehrschleifen-Typ realisiert. Letztere erreichen durch Optimierung des Layouts nunmehr effektive Flußaufnehmerflächen von 2.3 mm2 bei gleichbleibender Induktivität von 145 pH. Die Feldauflösung des besten Magnetometers beträgt in abgeschirmter Umgebung √SB(1 Hz)=60 fT/√Hz. Wenn zukünftige Magnetokardiographie-Systeme in nichtabgeschirmter Umgebung betrieben werden sollen, beeinträchtigt insbesondere das frequenzabhängige (1/f) Rauschen aufgrund von Flußlinienbewegung die Messungen. Die niederfrequenten Rauscheigenschaften beider Magnetometer-Konzepte wurden nach Abkühlung in definierten statischen Magnetfeldern untersucht. Mehrschleifen-Magnetometer konnten beliebig lange magnetisch ungeschirmt in einer Flußregelschleife betrieben werden.