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TT: Tiefe Temperaturen

TT 12: Schwere Fermionen

TT 12.5: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 16:00–16:15, F1

Magnetostriktion von CeRu2Si2 und CeRu2 gemessen mit Hilfe von Ultraschall-Interferometrie — •G. Bruls1, I. Kouroudis1, I. Aviani1, D. Wichert1, A. Haas1, H. Goshima2 und T. Suzuki21Physikalisches Institut der Universität Frankfurt, Robert Mayer Str.2-4, D-60054 Frankfurt — 2Hiroshima University, Higashi-Hiroshima 739, Japan

Ultraschall kann interferometrisch zur Messung von Längenänderungen benutzt werden. Mit flüssigem Helium-4 als Propagationsmedium ist es möglich, Längenänderungen von weniger al 1ppm zu messen. Da Helium-4 magnetisch völlig inert ist, eignet sich die Methode besonderes für Magnetostriktionsmessungen. Außerdem ist die ganze Anordnung beliebig im Magnetfeld orientierbar. Ein Vergleich mit kapazitiven Magnetostriktionsmessungen am Metamagnetischen Übergang der Schweren-Fermionen-Substanz CeRu2Si2 belegt die Vorteile der neuen Methode. Der Typ II Supraleiter CeRu2 zeigt unterhalb von Bc2 einen ausgeprägten Peak-Effekt sowohl in der Magnetisierung [1] als auch in der Magnetostriktion [2] und in den elastischen Konstanten [1,3]. Unsere Magnetostriktionsmessungen ergeben eine Bestimmung der Pinningkräfte sowohl senkrecht als auch parallel zum Magnetfeld. Dies ermöglicht Rückschlüsse auf die Natur der involvierten Pinning-Mechanismen und ihren Ursprung.

[1] H.Goshima et al. Physica B 223-224, 172 (1996)

[2] R.Modler et al.Phys.Rev.Lett.76, 1292 (1996)

[3] B.Wolf et al. diese Tagung; to be published

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