Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 15: Korrelierte Systeme I
TT 15.6: Vortrag
Donnerstag, 20. März 1997, 11:15–11:30, F1
Flu"sgleichungen und die Starkkopplungsentwicklung für das Hubbard-Modell — •Jürgen Stein — Institut für Theoretische Physik, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Philosophenweg 19, 69120 Heidelberg
Die Methode kontinuierlicher unitärer Transformationen [1] wird auf eine Klasse von Hubbard-Modellen angewandt, um eine t/U-Entwicklung für den Fall starker Kopplung abzuleiten. Die resultierenden Flu"sgleichungen f"ur die effektiven Wechselwirkungen höherer Ordnung können exakt gelöst werden. Dies führt zu einer systematischen Entwicklung des Hamiltonoperators in Potenzen von t/U, die für beliebige Gitterstruktur und Dimension gilt. Die Methode stellt ein vereinfachtes Entwicklungsschema dar und erlaubt es, einige der Schwierigkeiten früherer Ableitungen [2,3] zu vermeiden und aufzuklären. Es wird gezeigt, da"s die Freiheit in der Wahl der unitären Transformation sich nur bei Termen auswirken kann, die mindestens von der Ordnung t3 /U2 sind.
[1] F. Wegner, Ann. Physik 3, 77 (1994).
[2] K. A. Chao, J. Spałek, A. M. Oleś, Phys. Rev. B 18, 3453 (1978).
[3] A. H. MacDonald, S. M. Girvin, D. Yoshioka, Phys. Rev. B 37, 9753 (1988).