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TT: Tiefe Temperaturen
TT 19: Postersitzung III: Josephsonkontakte(1-25), SQUIDs, Sensoren, Detektoren(26-37), Supraleitung in Hochfrequenz und Elektronik(38-45), Präparation und Dotierung von HTSL(46-53), NMR und Ultraschall in HTSL(54-60), Thermodynamik, Magnetismus(61-68), Transporteigenschaften von HTSL(69-73), Spektroskopie, Ramanstreuung, param. Meissner-Effekt in HTSL(74-84), n-dotierte HTSL(85-91)
TT 19.76: Poster
Donnerstag, 20. März 1997, 15:30–19:00, Z1
Untersuchung der c-Achsenkopplung in Bi2Sr2CaCu2O8 mittels resonanter Photoemission — •C. Quitmann1, B. Beschoten2, G. Güntherodt2 und M. Onellion3 — 1Experimentelle Physik - E1, Univ. Dortmund, D-44221 Dortmund — 22. Phys. Institut, RWTH-Aachen, D-52056 Aachen — 3Dept. of Physics, Univ. Wisconsin, Madison, WI 53706, USA
Hochtemperatur Supraleitern haben antiferromagnetische Verbindungen als
Ausgangssubstanzen. Durch Substitution von Ca2+
für Seltene Erden (RE3+) wird das Bi-2212 System zum Supraleiter.
Das Ca sitzt zwischen den CuO2-Ebenen und erzeugt einen lochartigen
Ladungsträger in diesen Ebenen. Um den Mechanismus dieses Ladungstransfers
zu untersuchen, haben wir resonante Photoemissionsmessungen an den Cu-3p
und der RE-4d Kante durchgeführt. An der Cu-3p Kante beobachten wir einen
Satelliten, der dem in reinem CuO2 vergleichbar ist.
Dieser Satellit zeigt nur geringfügige Änderungen zwischen isolierenden
und supraleitenden Proben. Für RE=Nd beobachten wir auch an der Nd-4d
Kante resonante Strukturen bei EB = 10; 12,5 und 14 eV.
Wir interpretieren diese als Satelliten, die durch Ladungstransfer
vom Nd-Ion zu den CuO2 Ebenen entstehen und eine Hybridisierung
zwischen den Schichten implizieren. Damit lassen sich die
Energien für Ladungstransfer senkrecht zu den CuO2 Ebenen
berechnen.
Unterstützt durch DFG Qu 72/2-2 und SFB 341.