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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 21: Supraleitende Borkarbide

TT 21.5: Vortrag

Freitag, 21. März 1997, 10:30–10:45, F2

DHvA-Experimente am Borkarbid-Supraleiter YNi2B2C — •G. Goll2, L.H. Nguyen1, E. Steep1, A.G.M. Jansen1, P. Wyder1, K. Winzer3, and O. Jepsen41Grenoble High Magnetic Field Laboratory, MPI-FKF and CNRS, F-38042 Grenoble — 2Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe, D-76128 Karlsruhe — 31. Physikalisches Institut, Universität Göttingen, D-37073 Göttingen — 4MPI-FKF Stuttgart, D-70569 Stuttgart

Untersuchungen der Fermi-Fläche des Borkarbid-Supraleiter YNi2B2C wurden mittels Messungen des de Haas-van Alphen (dHvA)-Effekt in Magnetfeldern bis 24 T bei Temperaturen bis T=0.4 K durchgeführt. In hohen Feldern wurden eine Vielzahl von dHvA-Frequenzen beobachtet, deren Winkelabhängigkeit das Bild einer komplexen Fermi-Fläche liefert. Aus Bandstrukturrechnungen ergeben sich drei Bänder, die die Fermienergie schneiden, das 17., 18. und 19. Band. Die experimentell beobachteten dHvA-Frequenzen Fα=495 T und Fη=5818  T für B∥ [ 001 ] lassen sich durch die zwei vom 18. Band erzeugten Fermiflächen erklären. Die mehrfach zusammenhängende Fermifläche, welche vom 17. Band herrührt, führt zu einer hohen Anzahl von Extremalflächen. Diese lassen sich zum Teil den experimentell bestimmten dHvA-Frequenzen zuordnen. Zusätzlich konnten aus der Temperaturabhängigkeit der dHvA-Amplitude die effektiven Massen der verschiedenen Extremalflächen bestimmt werden.

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