Münster 1997 – scientific programme
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 6: Postersitzung I: Mesoskopie(1-21), amorphe Metalle und Defektsysteme(22-29), Kryotechnik, Kernmagnetismus(30-37), festes N2(38), Quantenflüssigkeiten und -kristalle(39-48), dünne supraleitende Filme(49-68), schwere Fermionen und Kondosysteme(69-92), Fullerene(93-94)
TT 6.81: Poster
Tuesday, March 18, 1997, 09:30–13:00, Z1
Wasserstoffbeladung von UPd2Al3 — •Th. Hackl1, M. Baier1, G.R. Stewart1,2, W.W. Kim2, V.E. Antonov3 und T.E. Antonova3 — 1Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg, Deutschland — 2Department of Physics, University of Florida, Gainesville, FL 32611, USA — 3Institute of Solid State Physics, Russian Academy of Sciences, 142432 Chernogolovka, Moscow District, Russia
Hydride des Schwere-Fermionen-Systems UPd2Al3 wurden bei 325 ∘C und bei Wasserstoffdrücken von bis zu 7.0 GPa hergestellt. Unter diesen Bedingungen können Wasserstoffgehalte bis zu UPd2Al3H1.75 erreicht werden, wobei die Hydride bei Normaldruck unterhalb von etwa 200 ∘C stabil sind. Die Charakterisierung der Proben erfolgte anhand des Wasserstoffgehaltes, der Gitterparameter, der spezifischen Wärme sowie der magnetischen Eigenschaften. Die Hydride weisen bei gleicher Gitterstruktur gegenüber der Muttersubstanz ein vergrößertes Volumen der Einheitszelle auf. Neben der Unterdrückung des Magnetismus führt die Wasserstoffbeladung auch zum Verschwinden des Schwere-Fermion-Charakters. Außerdem zeigen die Hydride ein stark unterschiedliches Verhalten in ihrer magnetischen Suszeptibilität, je nachdem ob die Proben im Nullfeld oder in einem externen Feld abgekühlt werden. Dieses Verhalten ist mit dem Wasserstoffgehalt korreliert.