Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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VA: Vakuumphysik und Vakuumtechnik
VA 1: Vakuumpumpen
VA 1.2: Vortrag
Montag, 17. März 1997, 10:40–11:00, ZH
Einfache Funktionstest von Turbopumpen — •S. Ernst, P. Reimer, F. J. Schittko und H. G. Stüber — Leybold Vakuum GmbH
Allgemein wird für das Saugvermögen von Turbopumpen die Proportionalität zur Drehzahl des Rotors angenommen. Diese Annahme ist leicht prüfbar durch die Bestimmung des relativen Saugvermögens Srel=S/f. Diese Größe sollte zumindest im Bereich des Arbeitspunktes konstant sein. Wenn diese Forderung für eine Pumpe nicht erfüllt ist, läßt sich dies durch eine Änderung der Eingangsstufe erreichen. Der Leitwert der Eingangsstufe ist wichtig für das Saugvermögen einer Turbopumpe. Bei konstantem Saugvermögen müßte sich ein linearer Zusammenhang zwischen der eingelassenen Gasmenge Q und dem Hochvakuumdruck pHV ergeben. Wenn man den Gaseinlass Q ändert, läßt sich die Druckänderung in vielen Fällen durch eine Regression der Form: pHV=a0+a1· Q + a2· Q2 gut darstellen. Die Dimension von a1 entspricht einem Strömungswiderstand beziehungsweise einem reziproken Leitwert L, der gleich dem Saugvermögen S ist. Der Koeffizient a2 zeigt die Abweichung vom idealen Verhalten. Beide Verfahren eignen sich zur Kontrolle der Pumpqualität.