Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
VA: Vakuumphysik und Vakuumtechnik
VA 5: Instrumente
VA 5.3: Vortrag
Dienstag, 18. März 1997, 15:30–15:50, ZH
Design und Test einer Niedertemperatureffusionszelle mit direkter IR-Strahlungsheizung — •Jörg Stephan1, Christian Rempel2 und Ludwig Brehmer3 — 1Universität Potsdam, Institut für Festkörperphysik, Postfach 601553, 14415 Potsdam — 2BESTEC GmbH Berlin, Rudower Chaussee 6, 12484 Berlin — 3IDM, Institut für Dünnschichttechnologie und Mikrosensorik e.V., Kantstr. 55, 14513 Teltow
Konventionelle Effusionszellen arbeiten im unteren Temperaturbe- reich bis ca 600 C ausschließlich nach dem Prinzip der Wärme- leitung. Dabei kann es wegen der granulären Struktur vieler fester, insbesondere organischer chemischer Substanzen unter UHV- Bedingungen infolge unterschiedlicher Erwärmung zu unerwünsch- ten Schwankungen der Aufdampfrate kommen. Wir stellen Arbeitsweise und Testergebnisse einer neuartigen Nie- dertemperatureffusionszelle mit einem Arbeitsbereich von 50-600 C vor, die dieses Problem durch direkte Erwärmung der Substanz in einem IR-Strahlungsfeld umgeht. Das Strahlungsfeld wird im Tiegel von einem Pyrometer gemessen und zur Temperaturregelung verwendet. Die getestete Niedertempe- ratureffusionszellebesitzt eine hohe Regeldynamik. Konstante Auf- dampfraten lassen sich schnell und exakt einstellen. Damit erschließen sich weite Anwendungsmöglichkeiten für die exakt definierte Präparation dünner Schichtsysteme