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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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CP: Chemische Physik

CP 10: Dynamik molekularer Systeme

CP 10.3: Poster

Dienstag, 10. März 1998, 18:00–20:00, P1

Hyperfeinwechselwirkung von 111Cd in gasförmigen Indium(I)-halogeniden mit unterschiedlicher Ionisationsenergie — •M. Gründel, H. Dockter, L. Ziegeler und I. Borchert — Zweites Physikalisches Institut der Universität Göttingen

Mit Hilfe der gestörten γ-γ-Winkelkorrelation (PAC) wurde die Hyperfeinwechselwirkung des 111Cd-Ions in Indium(I)-halogeniden untersucht. Zu diesem Zweck wurden die Schwächungskoeffizienten G22(∞) (zeitintegral - TIPAC) und G22(t) (zeitdifferentiell - TDPAC) gemessen.
Das freie Cd-Ion entsteht durch Coulombabstoßung aufgrund der Ladungsverschiebung in einem Indiumhalogenidmolekül. Diese Ladungsverschiebung resultiert aus der Augerkaskade nach dem Elektroneneinfang (EC) des 111In in einem Indiumhalogenidmolekül.
Durch Stöße zwischen dem Cd-Ion und den Molekülen des Indium(I)-halogenids wird die Störung geändert. In allen Systemen tritt eine deutliche Dichteabhängigkeit von G22(t) und G22(∞) auf, wobei die Dichte zwischen 1014 und 1020 Molekülen/cm3 variiert wurde.
Bei den Indium(I)-halogeniden wurde der Einfluß der Ionisationsenergie der Moleküle untersucht. Zudem wurde die Temperaturunabhängigkeit am Beispiel des Indiumbromids gezeigt.

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