Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm
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CP: Chemische Physik
CP 4: Biologische Systeme
CP 4.2: Poster
Montag, 9. März 1998, 18:00–20:00, P1
Adsorption von Fibrinogen auf methylterminierte Oberflächen: IR-ATR-Spektroskopie verglichen mit akustischer Sensorik — •H. Seehofer, P. Harder, R. Ros Seigel, R. Dahint und M. Grunze — Universität Heidelberg, Angewandte Physikalische Chemie, Im Neuenheimer Feld 253, 69120 Heidelberg
Die kompetitive Adsorption von Plasmaproteinen ist der erste Schritt bei der Erkennung körperfremder Materialien im Blut lebender Organismen. Die Oberflächensensitivität der IR-ATR-Spektroskopie ermöglicht die Verfolgung der Adsorption von Fibrinogen aus wäßrigen Lösungen auf chemisch modifizierte Festkörperoberflächen in situ. Veränderungen des Substrates und/oder des Proteins im Verlauf des Experimentes lassen sich dabei spektroskopisch beobachten. Ein aus Sensormessungen mit akustischen Plattenmoden (APM-Sensor) entwickeltes kinetisches Modell wird mit Daten aus spektroskopischen Messungen verglichen. Weiterhin konnten oberflächenadsorbierte Proteine durch nicht-markierte Antikörper IR-ATR-spektroskopisch identifiziert werden.