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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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CP: Chemische Physik

CP 6: Elektrische und optische Eigenschaften von organischen Materialien

CP 6.19: Poster

Montag, 9. März 1998, 18:00–20:00, P1

Innerer Filtereffekt bei Fluoreszenzlöschexperimenten — •Horst Gebert, Wolfgang Kretzschmar und Wolfgang Regenstein — Universität Potsdam, Institut für Physik

Wenn die Verringerung der Fluoreszenzintensität bei Löschexperimenten von der Anregungs- oder der Emissionswellenlänge, bei der die Fluoreszenz ausgewertet wird, bzw. von beiden abhängt, ist die Ursache in einer Absorption des L|schers bei der Anregungs- bzw. der Emissionswellenlänge des Fluorophors zu suchen.
Die Ansätze in der Literatur zur Korrektur dieses Prä- bzw. Postfiltereffektes beziehen sich i.a. nur auf reine Fluorophorlösungen variabler Konzentration für spezielle optisch geometrische Bedingungen in der Probe. Ursache des Präfiltereffektes ist die nichtproportionale Beziehung zwischen Konzentration und absorbierter Intensität. Im Falle einer konstanten Fluorophorextinktion und variabler additiver Löscherextinktion ist zusätzlich die Aufteilung der absorbierten Fotonen auf Fluorophor und L|scher zu berücksichtigen. Ausdruck des Präfiltereffektes ist eine Veränderung der Form des Fluoreszenzanregungsspektrums.
Andererseits führt der Postfiltereffekt aufgrund der Löscherabsorption des Fluoreszenzlichtes in der Küvette zur Veränderung der Form des Emissionsspektrums.
Ansätze zur allgemeinen Beschreibung des inneren Filtereffektes werden am Beispiel der dynamischen und statischen Fluoreszenzlöschung in CT-Systemen diskutiert.

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