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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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K: Kurzzeitphysik

K 4: Laser-Systeme und -Anwendungen

K 4.1: Vortrag

Dienstag, 10. März 1998, 14:00–14:15, H8

100 oder 300 fs? Unbemerkte Pulsverlängerung durch Schrägstellung der Amplitudenfront am Ausgang eines CPA-Lasersystems — •A. Kasper, G. Pretzler und K.J. Witte — Max-Planck-Institut für Quantenoptik

Moderne Ti:Saphir-CPA-Lasersysteme erreichen routinemäßig Pulsspitzenleistungen im Multi-TW-Bereich. Fokusintensitäten von > 1018 W/cm2 sollten bei geeigneter Fokussierung erreichbar sein. Experimente, die solche Fokusintensitäten benötigen, zeigen häufig aber nicht die erwarteten oder zumindest keine besonders gut reproduzierbaren Resultate. Ein Grund dafür liegt in einer Schrägstellung der Amplitudenfront des rekomprimierten Pulses. Ergebnisse von 2D-Ray-Tracing-Rechnungen für Strecker-Kompressor-Systeme zeigen, daß bereits geringe Fehler in der Justierung zu einer erheblichen Schrägstellung der Amplitudenfront führen. Dieser Fehler läßt sich mittels Standard-Autokorrelations-Techniken nicht nachweisen und führt im Fokus zu Pulsverlängerungen bis zu einigen 100 fs. Vorgestellt werden experimentelle Untersuchungen an einem Strecker-Kompressor-System. Ein modifiziertes Autokorrelationsverfahren erlaubt die Beobachtung dieser Amplitudenfrontverkippung und entsprechende Korrekturen der Justierung. In Kombination mit den Vorhersagen der Ray-Tracing-Rechnungen wurde eine Optimierungsstrategie für Strecker und Kompressor entwickelt.

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