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K: Kurzzeitphysik

K I: HV I

K I.1: Hauptvortrag

Montag, 9. März 1998, 11:00–11:45, H8

Lasertomografie — ein neues Verfahren zur Kurzzeitdiagnostik von Verbrennungsvorgängen — •Volker Aust — Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut (FhG-EMI), Hauptstraße 18, D-79576 Weil am Rhein

Zur Kurzzeitdiagnostik von Verbrennungsabläufen wird die Lasertomografie als ein neuartiges optisches Verfahren vorgestellt, das sich insbesondere für Messungen von Temperaturfeldern und Konzentrationsverteilungen in reagierenden Gasen eignet, wobei eine hohe zeitliche und räumliche Auflösung zu erreichen ist.

Am Beispiel von zyklusaufgelösten Temperaturmessungen im Verbrennungsraum eines Ottomotors wird die Leistung dieser kurzzeitdiagnostischen Methode demonstriert. Da die Messung in der Hochdruckverbrennung geeignete druckfeste und optisch transparente Zugänge erfordert, wurden dazu neue miniaturisierte optische Vorrichtungen entwickelt. Diese Meßsonden enthalten in einer Hülse die erforderlichen oprtischen Bauelemente wie Lichtleiter, Achromaten und Fenster und gestatten die experimentelle Erfassung von optischen physikalischen Größen in schwer zugänglichen Vorgängen. Zur Lasertomografie wurden zwölf Paare dieser Meßsonden eingesetzt und die spektralen Daten unter drei Winkeln mit zwölf Meßstrahlen erfaßt. Die tomografische Rekonstruktion der Daten mit dem Algorithmus MART lieferte die Visualisierung von zyklusaufgelösten Temperaturfeldern für einen Schnitt durch das Meßobjekt von 16x16x1 mm3.

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