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P: Plasmaphysik

P 15: Entladungen IV

P 15.2: Vortrag

Mittwoch, 11. März 1998, 14:30–14:45, H 13

Experimentelle Untersuchung getriebener nichtlinearer Gitterschichtoszillationen — •C. Strümpel und A. Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik , Universität Kiel, Olshausenstr. 40, 24098 Kiel

In einer im asymmetrischen Modus betriebenen Doppelplasmaanlage, d.h. Plasmaerzeugung mittels thermionischer Entladung nur in einer Kammer (Sourcekammer), zeigen sich bei negativ vorgespanntem Trenngitter in makroskopischen Größen wie Plasmapotential oder Gitterstrom Oszillationen in der Größenordnung der Ionenplasmafrequenz (∼ 500 kHz). Diese sogenannten Gitterschichtoszillationen (GSO) und ihre Abhängigkeit von äußeren Parametern lassen sich im Rahmen des Modells einer Virtuellen Anoden Oszillation (VAO) verstehen. Durch Modulation des Potentials des Trenngitters bzw. des Potentials der sourceseitigen Anode läßt sich eine äußere Störung als Treiber für die GSO in das System einspeisen. Die nichtlineare Wechselwirkung der beiden Oszillationen zeigt ein universelles Verhalten, wie Synchronisation, die Existenz von Arnol’dzungen und Periodenverdopplung, wie es auch am Modell des getriebenen van der Pol Oszillators beobachtbar ist. Beim Übergang von Quasiperiodizität zu Synchronisation lassen sich neben Periodic pulling auch noch andere für dieses System typische Verhaltensweisen beobachten, die mit einer Ergänzung des van der Pol Modells erklärt werden können.

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