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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 18: Plasmatechnologie I

P 18.4: Vortrag

Mittwoch, 11. März 1998, 17:00–17:15, H 13

Einsatz mikrowelleninduzierter Plasmen zur Stickoxidminderung bei Dieselabgasen — •W. Riegel1, J. Höschele1, J. Steinwandel1 und J. Uhlenbusch21Daimler-Benz Aerospace Dornier GmbH, F4T/P, D-88039 Friedrichshafen — 2Universität Düsseldorf, Institut für Laser- und Plasmaphysik, Universitätstr. 1, D-40225 Düsseldorf

In einem Hohlleitersystem wird mit einem 2,46 GHz-Magnetron ein N2- Plasma bei Normaldruck gezündet. Dieses Plasma wird durch eine Düse in das NO-haltige Abgas eingeleitet. Im Plasma werden neben metastabilem Stickstoff N2(A3Σu+) auch N-Atome erzeugt. Dieser aktive Stickstoff initiiert eine Kettenreaktion in der die NO-Moleküle gespalten werden. Die Zahl der reaktiven Teilchen ist stark von der Temperatur im Plasma abhängig. Experimentelle Messungen mit CARS ergaben Temperaturen von 7500K im Zentrum des Plasmas. Zur besseren Beschreibung des Plasmas wurden umfangreiche thermodynamische Berechnungen und Modellierungen vorgenommen. Mit diesen Überlegungen wird es möglich sein, sich ein genaues Bild der Kinetik der Reaktionen in der Wechselwirkungszone Plasma-Abgas zu machen.

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