Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 24: Entladungen (Poster)
P 24.1: Poster
Montag, 9. März 1998, 18:00–20:00, P 2
Messung von Linienintensitäten und -breiten diverser C-Linien einer Theta-Pinch Entladung mit Abschätzungen für ne und Te — •Wolfgang Freese — Institut für Experimentalphysik V, Ruhr-Universität Bochum
Ein Theta-Pinch wird mit Helium bei einem Fülldruck von 100 mbar mit einem Stab aus Epoxy auf der Symmetrieachse betrieben. Das implodierende Anfangsplasma löst vom Stab eine genügend große Menge von Kohlenstoff ab, welches sich schnell im Plasma homogen verteilt, wie aus end-on Aufnahmen der Emission einzelner Linien von CIII und CIV ersichtlich wird. Die Länge des Plasmazylinders ist 60 cm bei einem Außendurchmesser von 5 cm. Die Lebensdauer des Plasmas beträgt etwa 8 µs. Die Analyse gemessener Linienintensitäten von CII bis CIV erlaubt die Bestimmung der Elektronentemperatur als Funktion der Zeit, aus Linienbreiten ergibt sich die Elektronendichte. Weitere Dichtewerte liefert die Messung der Verbreiterung der He II Pα.