Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 27: Plasmatechnologie (Poster)
P 27.4: Poster
Montag, 9. März 1998, 18:00–20:00, P 2
Untersuchungen zum Schadstoffabbau mittels Barrierenentladungen — •J. Schwarz und S. Müller — Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik e.V., R.-Blum-Str. 8-10, 17489 Greifswald
In diesem Beitrag werden Untersuchungen an Barrierenentladungen
zur Zersetzung von synthetischen Abgasgemischen und
Dieselabgasen vorgestellt.
Barrierenentladungen lassen sich in einem weiten Spektrum von
äußeren Parametern realisieren. Die Entladungskonfigurationen
weisen üblicherweise planare oder zylindrische Geometrien auf,
wobei zumindest eine der Elektroden mit einem Dielektrikum
versehen ist, welches den direkten Stromfluß behindert.
Die Energieeinspeisung erfolgte im vorliegenden Fall über
Wechselspannungen im Bereich 1-300 kHz (Sinus, Rechteck,
getaktet). Der Einfluß einiger Parameter auf den
Schadstoffabbau (insbesondere für NO/NOx) wird aufgezeigt.
Die Abbauprodukte werden mittels NDIR-Photometer mit
integriertem O2-Sensor analysiert. Das Abbauverhalten wird
vor allem durch massenspektrometrische und
Plasmamonitoruntersuchungen näher charakterisiert. Aus den
Zersetzungsprodukten lassen sich so Rückschlüsse auf mögliche
Reaktionspfade ziehen. Das Plasmamonitorsystem wurde sowohl für
massenspektrometrische Zwecke als auch zur Analyse der
Ionenspezies an einer Einzelentladung eingesetzt.