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P: Plasmaphysik
P 29: Diagnostik (Poster)
P 29.12: Poster
Dienstag, 10. März 1998, 16:00–18:00, P 2
LIF-Spektroskopie an Radikalen in einer dielektrisch behinderten Entladung — •M. Spaan, V. Schulz-von der Gathen und H.F. Döbele — Institut für Laser- und Plasmaphysik, Universität Essen, Universitätsstr. 5, D-45117 Essen
Eine Voraussetzung für den Einsatz der dielektrisch behinderten
Entladung zur Reinigung von Abgasen motorischer Verbrennung ist der
überwiegend reduktive Abbau der Stickoxide. Der verwendete Reaktor
besteht aus einer Metallelektrode mit einer Vielzahl von
Edelstahlstiften und einer Wasser-Gegenelektrode, durch die hindurch
beobachtet werden kann. Um aufzuzeigen, inwieweit die ablaufenden
Reaktionen durch Wahl der Betriebsweise der Entladung gesteuert
werden können, wurden relative Konzentrationsverläufe
reaktionskinetisch wichtiger Radikale (O, NO, N) in Abhängigkeit vom
Ort und von der nach der Zündung der Mikroentladungen vergangenen
Zeit bestimmt. Ortsaufgelöste LIF-Messungen werden in der Umgebung
der an den Stiften auftretenden Mikroentladungen durchgeführt. Die
Entladung wird mit steilflankiger Wechselspannung (20 kV/ 300 ns)
betrieben, wodurch die Dichteverläufe mit ca. 50 ns Zeitauflösung
vermessen werden können. Neben den Dichten atomarer Spezies wird
auch die Gastemperatur aus LIF-Messungen ermittelt.
Gefördert vom
BMBF/VDI-TZ, Projekt-Nr.: 13 N 7195