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P: Plasmaphysik
P 29: Diagnostik (Poster)
P 29.45: Poster
Dienstag, 10. März 1998, 16:00–18:00, P 2
Verunreinigungspelletinjektion am Stellarator W7-AS — •L. Ledl1, R. Burhenn1, L. Lengyel1, W7-AS Team1, S. Kalvin2, S. Zoletnik2, S. Egorov3, and V. Sergeev3 — 1Max-Planck-Institut f"ur Plasmaphysik, EURATOM Ass., 85748 Garching — 2KFKI Research Institute for Particle and Nuclear Physics, Budapest-114, Hungary — 3Technical University, St. Petersburg, Russia
Makroskopische Festk"orper (Pellets), die in ein hei"ses, magnetisch eingeschlossenes Plasma injiziert werden, unterliegen beim Verdampfen einer komplexen Wechselwirkung zwischen Einflu"snahme und Reaktion auf die sie umgebenden Plasmaparameter ( Te, ne, E ). Bei Verwendung sogenannter Verunreinigungspellets l"a"st sich auf der Linienstrahlung niedriger Ionisationsstufen des ablatierten Materials die Dynamik lokaler Ausgleichprozesse beobachten und mit Vorhersagen vergleichen.
Am Stellarator W7-AS wurden sowohl sph"arische Kohlenstoff-Pellets (r≈ 0.2mm) als auch mittels Laser-Blow-Off beschleunigte Aluminium-Micropellets (10x10x10µm) injiziert. Aus dem r"aumlich und zeitlich detektierten Ablationslicht kann unter vereinfachenden Annahmen das Verunreinigungs–Depositionsprofil im Plasma bestimmt und "uberpr"uft werden. Die radiale und toroidale Expansion der Ionen wird mit verschiedenen Ablationsmodellen verglichen und sowohl die Grenzen der Quellfunktionsbestimmung als auch Defizite der theoretischen Modelle aufgezeigt.
[1] B. V. Kuteev, V. Yu. Sergeev, Sov. J. Plasma Phys. 10(6), 675 (1984)
[2] L. Lengyel, P. Spathis, IPP Report 5/50 (1992)