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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 7: Diagnostik II

P 7.1: Vortrag

Montag, 9. März 1998, 16:00–16:15, H 13

Lα-Ausbeute bei Zwei-Photonen LIF für Tokamakdiagnostik — •Ch. Seiser, A. Bustillo, K. Grützmacher, A. Steiger und L. Werner — Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Abbestr. 2 - 12, D 10587 Berlin

Mit dopplerfreier Zwei-Photonen Anregung der Lα-Fluoreszenz lassen sich z.B. die Anzahldichte-Verhältnisse der Wasserstoffisotope an Fusionsplasmen messen. Zur Abschätzung der Nachweisempfindlichkeit muß u.a. die Lα-Fluoreszenzausbeute bekannt sein. Im Rahmen des Eignungsnachweises der neuartigen Meßtechnik am PSI-1 des IPP, Bereich Berlin wurde die bei den Messungen erzielte Lα-Ausbeute analysiert. Sie ergibt sich aus der numerischen Integration der Ratengleichung für Zwei-Photonen An- und Abregung des 2S-Niveaus, der Photoionisation durch die Laserstrahlung und der Lα-Fluoreszenzdauer. Es kann festgestellt werden, daß im Meßvolumen im Mittelwert eine Lα-Ausbeute von 5 % erreicht wurde – das ist mehr als die Hälfte des theoretisch möglichen Maximalwertes. Darüber hinaus werden Strategien zur Optimierung der Lα-Ausbeute für die isotopenspezifische Diagnostik an Fusionsplasmen diskutiert.

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