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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 8: Theorie I

P 8.2: Vortrag

Dienstag, 10. März 1998, 10:00–10:15, H 14

Relaxationsphänomene in gepulsten Entladungen — •Th. Daube und K.–U. Riemann — Theoretische Physik I, Ruhr-Universität Bochum

Die Relaxation eines Plasmas vor einer Wand mit einem gepulsten negativen Potential wird sowohl mit einem hydrodynamischen Ansatz als auch mit einer kinetischen Methode (Hybride PIC–MC Simulation) untersucht. Die Elektronen werden als boltzmannverteilt angenommen. Die Ionen werden durch Ladungsaustauschstöße mit einem kalten Neutralgas unter der Annahme einer konstanten mittleren freien Weglänge bestimmt. Die Debyelänge ist kleiner als die mittlere freie Weglänge der Ionen. Durch die separate Untersuchung des Einschaltens und des Ausschaltens eines negativen Spannungspulses werden typische Relaxationsphänomene der Schicht und der Vorschicht aufgezeigt, die auch bei einem getakteten Betrieb wiedergefunden werden. Es werden Ergebnisse für unterschiedliche Frequenzen und Pulsformen präsentiert. Für den Grenzfall hoher Frequenzen verliert die Pulsform an Einfluß, und die Resultate gleichen sich denen von HF–Entladungen an.

Gefördert durch das BMBF, Projekt NR. 13N6710

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