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HK: Hadronen und Kerne

HK 3: Instrumentation I, Ion Sources, Targets

HK 3.7: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 15:45–16:00, A

Eine lasergepumpte Quelle für kernspinpolarisierte Wasserstoff- und Deuteriumstrahlen — •F. Schmidt, C. Großhauser, P. Hanich, W. Nagengast und K. Rith — Physikalisches Institut II, Universität Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Str. 1, D-91058 Erlangen

Zur Bereitstellung eines internen, kernspinpolarisierten Gastargets in Mittel- oder Hochenergiespeicherringen wurde eine lasergepumpte Spinaustauschquelle für kernspinpolarsierte Wasserstoff- und Deuteriumatome aufgebaut. Gegenüber einer herkömmlichen Atomstrahlquelle erlaubt diese neuartige Technologie eine deutlich höhere Intensität [1]. Funktionsprinzip ist der Polarisationsübertrag von lasergepumpten Kaliumatomen auf Wasserstoff- oder Deuteriumatome über Spinaustauschstöße. Bisher haben Messungen mit Hochfrequenzübergängen für Wasserstoff gezeigt, daß sich die Wasserstoffatome im Spintemperaturgleichgewicht (STE) befinden [2]. Im STE ist die Kernspinpolarisation gleich der Elektronspinpolarisation. Zur Zeit wird in systematischen Studien die Langzeitstabilität der Quelle untersucht. Zur Optimierung und Analyse dienen ein Breit-Rabi-Polarimeter und ein Faradaypolarimeter [3], sowie ein Differentialgleichungssystem zur Simulation der Quelle [4].
gefördert durch das BMBF unter Fördernummer 06 ER 358.

[1] M. Poelker et al.; Nucl. Instr. and Meth. A364 (1995) 58.

[2] J. Stenger et al.; Phys. Rev. Lett. 78 (1997) 4177.

[3] J. Stenger et al.; Nucl. Inst. and Meth. A384 (1997) 333.

[4] J. Stenger, K. Rith; Nucl. Inst. and Meth. A361 (1995) 60.

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