Bochum 1998 – wissenschaftliches Programm
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HK: Hadronen und Kerne
HK 63: Spectroscopy: 180 ≤ A ≤ 208
HK 63.1: Vortrag
Donnerstag, 19. März 1998, 14:00–14:15, D
Beobachtung einer ν h9/2 Bandenkreuzung in 180Os — •Ts. Venkova1, R.M. Lieder2, St. Utzelmann2, W. Gast2, H. Schnare2, G.V. Marti2, K. Spohr2, P. Hoernes2, A. Georgiev2, D. Bazzacco3, R. Menegazzo3, C. Rossi-Alvarez3, G. de Angelis4, R. Kaczarowski5, T. Rzaca-Urban6, T. Morek6, K.H. Maier7 und S. Frauendorf8 — 1INRNE, Bulgarian Academy of Sciences, BG-1784 Sofia — 2IKP, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich — 3INFN, Sezione di Padova, I-35131 Padova — 4LNL, I-35020 Legnaro — 5SINS, PL-05-400 Swierk — 6IEP, University of Warsaw, PL-00-681 Warsaw — 7HMI Berlin, D-14109 Berlin — 8IKHP, Forschungszentrum Rossendorf, D-01314 Dresden
Bandenstrukuren in dem Kern 180Os sind mit den γ-Spektrometern OSIRIS am Hahn-Meitner Institut Berlin und GASP am Laboratori Nazionale di Legnaro untersucht worden. Hochspinzustände in dem Endkern wurden mit der 150Nd (36S,6n)–Reakion bei einer Strahlenergie von 177 MeV angeregt. Es sind acht Rotationsbanden bis zu Spins von maximal I=35 beobachtet worden. Vier dieser Banden zeigen zwei Kreuzungen. Die bekannte erste Kreuzung wird durch die Ausrichtung eines i13/2–Neutronenpaares hervorgerufen. Die zweite Kreuzung läßt sich konsistent mit der Ausrichtung eines h9/2–Neutronenpaares erklären. Zieht man zur Interpretation ein zweites i13/2–Neutronenpaar oder ein h11/2–Protonenpaar heran, so ergeben sich dagegen Widersprüche mit den beobachteten Eigenschaften der Banden. (Unterstützt durch DFG).