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Bochum 1998 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 64: Radii, Masses, Heavy Nuclei

HK 64.6: Gruppenbericht

Donnerstag, 19. März 1998, 15:45–16:15, E

Mean–Field–Modelle für überschwere und ungerade Kerne* — •T. Bürvenich1, M. Bender1, K. Rutz1, C. Reiss2, J. A. Maruhn1, P.–G. Reinhard2 und W. Greiner11Institut für Theoretische Physik, Universität Frankfurt am Main — 2Institut für Theoretische Physik, Universität Erlangen–Nürnberg

Wir untersuchen überschwere Kerne im Skyrme–Hartree–Fock (SHF) und Relativistic–Mean–Field (RMF) Modell. Für die schwersten experimentell bekannten gg–Kerne vergleichen wir für eine Reihe von Parametrisierungen vorhergesagte Grundzustandseigenschaften und Schalenabschlüsse mit den experimentellen Daten. Darüberhinaus diskutieren wir Vorhersagen der Modelle zur Stabilität überschwerer Kerne, insbesondere im Bereich des erwarteten doppeltmagischen Schalenabschlusses bei Z=108,N=162.
Entscheidend für die Extrapolationsfähigkeit von Mean–Field–Modellen ist die korrekte Reproduktion der Niveauabfolge in den Einteilchenspektren. Da Spektren von gg–Kernen nicht direkt observabel sind, haben wir untersucht, inwieweit die Separationsenergien der benachbarten ug–Kerne Aufschluß über sie geben. Dazu wurden im RMF–Modell die Einteilchenanregungsspektren von ungeraden Kernen in der Nachbarschaft doppeltmagischer Kerne in verschiedenen Näherungsstufen berechnet. Ein Vergleich dieser Näherungen untereinander und mit dem Experiment erlaubt es, die Unsicherheiten des Modells bezüglich der vorhergesagten Einteilchenspektren abzuschätzen. 3mm * Gefördert von BMBF, GSI, DFG und Graduiertenkolleg Schwerionenphysik

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