Freiburg 1998 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 103: Strukturfunktionen I
T 103.2: Talk
Monday, March 23, 1998, 16:45–17:00, HS C
Messung des e+p Wirkungsquerschnitts neutraler Ströme bei Q2 > 200 GeV2 mit dem ZEUS-Detektor — •A. Quadt — Subdepartment of Particle & Nuclear Physics, Oxford University
Die bisherigen Messungen des e+p-Wirkungsquerschnittes neutraler Ströme mit ZEUS am Elektron-Proton Beschleuniger HERA konzentrierten sich aus statistischen Gründen auf den Bereich kleiner Q2 ≤ 5000 GeV2 [1]. Bei höheren Q2 wurde in den Daten der Jahre 1994 bis 1996 mit einer integrierten Luminosität von 20.1 pb−1 ein Überschuß von Ereignissen gegenüber den Vorhersagen des Standardmodells beobachtet [2].
Mit den Daten des Jahres 1997 konnte die bisherige Datenmenge verdoppelt werden. Darauf basierend wird die Messung des doppelt differentiellen e+p-Wirkungsquerschnittes d2 σNC/ dx dQ2 unter besonderer Berücksichtigung von Untersuchungen systematischer Effekte vorgestellt. Die Ergebnisse werden sowohl mit bisherigen HERA-Resultaten als auch mit den Vorhersagen des Standardmodells, vor allem der Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung, verglichen.
[1] ZEUS Collaboration, Z. Phys. C72, 399-424 (1996)
[2] ZEUS Collaboration, Z. Phys. C74, 207-220 (1997)