Freiburg 1998 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 103: Strukturfunktionen I
T 103.7: Talk
Monday, March 23, 1998, 18:10–18:25, HS C
Messung der Protonstrukturfunktion F2ep mit radiativen Ereignissen — •R. Kerger and A. Bornheim — Physikalisches Institut der Universität Bonn
Tiefinelastische Elektron–Proton–Streuereignisse, bei denen das Elektron vor der Reaktion mit dem Proton ein hochenergetisches Photon abgestrahlt hat (Initial State Radiation), erlauben es, die Messungen der Strukturfunktion F2ep des Protons zu kleineren Viererimpulsüberträgen Q2 zu erweitern. Diese Methode der Erweiterung des kinematischem Meßbereiches bis zu Werten unter Q2=1 GeV2 ist zu einem Standardverfahren geworden. Damit kann die Gültigkeit der perturbativen QCD in diesem kritischen Bereich des Übergangs ins Nicht-perturbative sondiert werden sowie – aufgrund der reduzierten Schwerpunktsenergie – ein Anschluß an fixed target-Experimente hergestellt werden. Es werden aktuelle Resultate der Analyse der mit dem ZEUS-Detektor gewonnenen Daten vorgestellt und mit anderen Messungen sowie mit theoretischen Modellrechnungen verglichen.