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Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 110: Datennahme und Trigger I

T 110.7: Vortrag

Montag, 23. März 1998, 17:50–18:05, HS D

Die zweite Triggerstufe der zentralen ZEUS Spurkammer   — •A. Quadt — Subdepartment of Particle & Nuclear Physics, Oxford University

Das ZEUS Experiment nutzt ein 3-stufiges Trigger System, um trotz einer Wechselwirkungsrate von 105 Hz nahezu totzeitfrei Daten nehmen zu können. Die ersten beiden Stufen bestehen aus je einem Trigger System pro Detektorkomponente und einem globalen Trigger, während die dritte Stufe eine Computer Farm ist. Typische Ausgangsraten der drei Stufen sind 600, 70 und 8 Hz.

Die zweite Triggerstufe der zentralen Spurkammer besteht aus einem Netzwerk von 130 INMOS T800 Transputern, auf denen ein zweidimensional parallel arbeitender Spurrekonstruktionsalgorithmus läuft. In Monte Carlo Studien konnte gezeigt werden, daß  der Algorithmus für Einzelspurereignisse nahezu 100% effizient ist. Die Transversalimpulsauflösung der rekonstruierten Spuren beträgt σ (pt)/pt2 ∼ 0.05. Der z-Vertex kann mit einer Auflösung von ∼ 8 cm bestimmt werden.

Mit Hilfe einer Computersimulation ist es gelungen, das Zeitverhalten des parallelen Netzwerkes zu verstehen, Schwachstellen genau zu identifizieren und durch gezielte Veränderungen in der Hardware und Software die maximale Rechenzeit pro Ereignis von 24 auf 16 msec zu reduzieren.

Neben den Erfahrungen mit dem System aus den vergangenen drei Jahren werden potentielle Veränderungen und Erweiterungen diskutiert.

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