Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 201: W-Bosonen II
T 201.1: Gruppenbericht
Dienstag, 24. März 1998, 08:30–08:55, HS A
Die Messung der W-Masse und die Untersuchung des TGVs mit dem Detektor ALEPH — •S. Werner — Institut für Hochenergiephysik, Schröderstraße 90, D-69120 Heidelberg
Der Speicherring LEP2 arbeitet seit 1996 oberhalb der Produktionsschwelle
für W+ W−–Paare. Mit den Daten, die der Detektor ALEPH bei
Schwerpunktsenergieen von 172 und 183 GeV registriert hat, wurde die Masse
des W–Bosons gemessen und der “triple gauge boson vertex” (TGV)
untersucht.
Der Vortrag beschreibt die Analysemethoden zur Bestimmung der W–Masse in
den hadronischen, semileptonischen und leptonischen Endzuständen der
W+ W−–Paare und präsentiert die Ergebnisse dieser Messung.
Der TGV läßt sich anhand der Reaktion
e+e− →γ,Z W+ W− →
ff ff untersuchen. Die Messung der Kopplungen
beruht auf der Analyse des fünffach differentiellen Wirkungsquerschnittes
der W–Bosonen und ihrer Zerfallsprodukte [1]. Der Vortrag beschreibt zwei
Analysemethoden — den “extended maximum likelihood fit” und
die “optimierten Observablen”[2] — sowie deren Resultate.
[1] K. Hagiwara, K. Hikasa, R.D. Peccei, D. Zeppenfeld, Nucl. Phys B282 253 (1987)
[2] M. Diehl und O. Nachtmann, Z. Phys C62 397 (1994)