Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 207: Neue Teilchen / SUSY I
T 207.1: Gruppenbericht
Dienstag, 24. März 1998, 08:30–08:55, HS G
Myonen als Signal für neue Physik bei LHC — •T. Trefzger — Ludwig-Maximilians-Universität München, Sektion Physik, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching
Das geplante ATLAS Experiment am Large Hadron Collider wird es ermöglichen nach Signalen für neue Physik in einem bisher unerreichten Energiebereich zu suchen. Ein wichtiges Instrument für diese Suche ist das Myonspektrometer mit einer Impulsauflösung von Δ pT/pT< 10−4 p/GeV. Ein vielversprechender Zerfallskanal für die Suche nach dem Higgs-Boson mit einer Masse von größer 130 GeV ist H→ ZZ(*)→ 4 Myonen. Für Higgsbosonen im Massenbereich von 130 bis 400 GeV wurde mit Monte Carlo Studien untersucht, wie gut es sich im ATLAS Myondetektor nachweisen läßt. Dazu wird über Wirkungsquerschnitte, Untergrundprozesse, Rekonstruktion der nachweisbaren Zerfallsprodukte, in diesem Falle 4 Myonen, im Detektor berichtet und die Ergebnisse diskutiert. Die Monte Carlo Simulation wurde durchgeführt für das neutrale Higgs-Boson im Standardmodell und dessen minimaler supersymmetrischer Erweiterung (MSSM). Außerdem wird berichtet über Studien, die nach neuen Eichbosonen Z’ und W’ suchen, die in zwei Myonen oder ein Myon zerfallen, und über die Suche nach dem leichtesten SUSY Teilchen mit µ+µ−-Paaren.