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Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 207: Neue Teilchen / SUSY I

T 207.5: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 09:50–10:05, HS G

Suche nach Leptoquarks in eγ-Wechselwirkungen bei OPAL — •Karina Stoll und Stefan Söldner-Rembold — Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 79104 Freiburg i.Br.

Mit Hilfe des OPAL-Detektors wurde nach Leptoquarks (LQ) der ersten Generation gesucht. Leptoquarks treten in zahlreichen Erweiterungen des Standardmodells auf. Sie tragen Lepton- und Baryonquantenzahlen. Für diese Suche wird angenommen, daß ein einzelnes LQ im Prozeß eq→LQ erzeugt werden kann, wobei das LQ entweder in ein Elektron und ein Quark oder ein Neutrino und ein Quark zerfällt. Das Quark im Anfangszustand entsteht aus einer Quantenfluktuation eines quasi-reellen Photons, das von einem der LEP-Strahlen emittiert wird.

Mit den bei e+e-Schwerpunktsenergien √s=161 und 172 GeV aufgenommenen Daten wurde bei einem Konfidenzniveau von 95 % eine obere Massengrenze für skalare LQ von 131 GeV bestimmt. Dieser Grenzwert gilt für Verzweigungsverhältnisse β in eq-Endzustände von 0.5 oder 1, Kopplungsstärken λ größer √4παem und LQ-Ladungen von −1/3 oder −5/3. Diese Suche wurde mit den bei √s=183 GeV aufgenommenen Daten auf Vektorleptoquarks erweitert.

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