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Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 301: Higgs-Bosonen I

T 301.4: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 17:15–17:30, HS A

Suche nach Higgs-Bosonen — •A. Kopp — DESY-IfH Zeuthen, Platanenallee 6, D-15738 Zeuthen

Der Elektron-Positron-Beschleuniger LEP lief 1997 bei einer Schwerpunktsenergie von √s=183 GeV. Bei dieser Energie kann ein Higgs-Boson im sogenannten Higgsstrahlungsprozeß e+eZh erzeugt werden. Das Higgs-Boson koppelt bevorzugt an die schweren Teilchen. Der dominante Zerfall bei dieser Schwerpunktsenergie ist daher hbb (etwa 90 %) gefolgt von h→ τ+τ (etwa 8-9 %). Die b-Jets werden im Detektor über ihre Lebensdauerinformation nachgewiesen. Besonders klare Signaturen ergeben sich, wenn das Z-Boson in ein Elektron- oder Myonpaar zerfällt.
In der minimal supersymmetrischen Erweiterung des Standardmodells MSSM kann neben dem Higgsstrahlungsprozeß die assoziierte Paarproduktion e+ehA beobachtet werden. Die Higgs-Bosonen im MSSM koppeln ebenfalls an b-Quarks und τ-Leptonen. Neben dem Zerfall hAbbbb treten daher auch die Zerfälle hAbbτ+τ bzw. hA → τ+τbb auf.
Es wird über die Suche nach Higgs-Bosonen mit einer Signatur von 2 Jets und 2 geladenen Leptonen mit dem L3-Detektor berichtet.

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