Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 302: QCD III
T 302.3: Vortrag
Dienstag, 24. März 1998, 16:50–17:05, HS B
Lösung der gekoppelten Dyson–Schwinger–Gleichungen für Gluonen und Geister in Landau–Eichung — •A. Hauck1, L. von Smekal2 und R. Alkofer1 — 1Universität Tübingen, Institut für Theoretische Physik, Auf der Morgenstelle 14, 72076 Tübingen — 2Universität Erlangen–Nürnberg, Institut für Theoretische Physik III, Staudtstr. 7, 91058 Erlangen
Ein Trunkierungsschema für die Dyson–Schwinger–Gleichungen der QCD wird vorgestellt. Nach Vernachlässigung von Beiträgen von 4–Punkt–Funktionen und Konstruktion der 3–Punkt–Funktionen mit Hilfe der Slavnov–Taylor–Identitäten erhält man für den Eichsektor der QCD einen geschlossenen Satz von Gleichungen. Eine Winkelnäherung erlaubt es, das Niederenergieverhalten der Propagatoren analytisch zu bestimmen: Der Gluonpropagator verschwindet für kleine raumartige Impulse, während der Geistpropagator eine Singularität entwickelt. Die laufende Kopplung besitzt einen infraroten Fixpunkt bei einer kritischen Kopplung von αc ≃ 9.5. Unsere Ergebnisse sind in guter Übereinstimmung mit neueren Gitterrechnungen.
Unterstützt von der DFG (Sachbeihilfe Al 279/3-1) und dem DOE (W-31-109-ENG-38).
[1] hep-ph/9705242, Phys. Rev. Lett. 79 (1997), im Druck.
[2] hep-ph/9707327, submitted to Ann. Phys.