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Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 304: Kosmische Strahlung III

T 304.1: Gruppenbericht

Dienstag, 24. März 1998, 16:20–16:45, HS I

AMS – Ein Teilchenspektrometer im erdnahen Weltraum kurz vor dem Flug mit dem Space Shuttle — •G. Schwering, W. Karpinski, K. Lübelsmeyer, F. Raupach, A. Schultz v. Dratzig, R. Siedling, J. Vandenhirtz und W. Wallraff — I. Physikalisches Inst., RWTH Aachen, Sommerfeldstr. 28, 52074 Aachen

Es wird ein Statusbericht über das AMS-Experiment kurz vor seinem Erstflug mit dem Space Shuttle (STS91, Start 29. Mai 1998) gegeben. Der AMS-Detektor ist als magnetisches Spektrometer mit großer Akzeptanz (≃ 0.6 m2sr) und guter Ortsauflösung (≃ 10 µ m) zur Messung von außerirdischer Antimaterie und Dunkler Materie konzipiert. Ein sechslagiger Siliziumstreifendetektor befindet sich in einem permanenten homogenen Magnetfeld von 0.1 Tesla und ist durch Szintillatoren, die als Flugzeit– und Vetozähler fungieren, umschlossen. Komplettiert wird AMS durch einen unterhalb angebrachten Cherenkov-Zähler.

Nach seiner Fertigstellung Ende 1997 wurde der Detektor zum Kenedy Space Center transportiert, wo er in das Space Shuttle eingebaut wird. Während des Fluges STS 91 stehen mindestens 100 Stunden Meßzeit zur Verfügung. Neben dem Testcharakter des Fluges für die spätere Installation auf der Internationalen Raumstation (≥ 2001) können mit den zu erwartenden Daten erste Messungen, z. B. des Energiespektrums von Antiprotonen, durchgeführt werden.

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