Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 403: Diffraktion I
T 403.3: Vortrag
Mittwoch, 25. März 1998, 09:20–09:35, HS C
Bestimmung des totalen hadronischen Wirkungsquerschnitts für Photon-Photon-Wechselwirkungen bei OPAL — •Frank Wäckerle, Roland Bürgin, Jochen Patt, Stefan Söldner-Rembold, Karina Stoll und Tobias Wiesler — Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 79104 Freiburg i.Br.
Der totale hadronische Wirkungsquerschnitt σγγ für die Streuung zweier reeller Photonen, γγ→Hadronen, wird bestimmt. Dazu wird der Wirkungsquerschnitts für den Prozeß
e+e− → e+e− γ*γ*→e+e−+Hadronen |
gemessen. Dieser Wirkungsquerschnitt wird mit der Luminositätsfunktion für den Photonfluß und mit Hilfe von Formfaktoren zu Q2=0 für reelle Photonen extrapoliert.
Die Daten wurden mit dem OPAL-Detektor bei e+e−-Schwerpunktsenergien von 161 und 172 GeV aufgenommen. Der totale hadronische Wirkungsquerschnitt σγγ wird als Funktion der γγ-Schwerpunktsenergie W gemessen. Im Bereich 10 ≤ W ≤ 110 GeV zeigt σγγ den für hadronische Wechselwirkungen typischen Anstieg.