Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 407: Higgs-Bosonen II
T 407.7: Vortrag
Mittwoch, 25. März 1998, 10:00–10:15, HS G
Produktion und Zerfall leichter Higgsbosonen eines nichtlinearen SUSY-SU(5) Modells — •M. Weber und B.R. Kim — III. Physikalisches Institut A, RWTH-Aachen, Physikzentrum, D-52056 Aachen
Der nichtlinear supersymmetrische Formalismus erlaubt die Konstruktion supersymmetrischer Modelle ohne Superpartner zu benötigen. Wir betrachten in diesem Rahmen ein minimales SU(5) Modell, dessen Higgssektor aus je einem 5, 5 und 24 Multiplett besteht. Nach der Symmetriebrechung der SU(5) zur SU(3)×SU(2)×U(1) erhält man auf der elektroschwachen Skala bei geeignetem fine tuning ein Modell mit zwei Higgsdubletts, dessen Higgssektor den skalaren Higgssektor des MSSM als Spezialfall enthält. Wir untersuchen in diesem Zusammenhang die Produktion der leichten Higgsbosonen an e+e− Beschleunigern sowie die Zerfälle. Wie wir bereits gezeigt haben, kann man aus den LEP1 Daten eine untere Grenze mS1 ≥ 38 GeV für die Masse des leichtesten skalaren Higgsbosons ableiten. Im Gegensatz zum MSSM kann für bestimmte Parameterbereiche eine teilweise Entkopplung der Higgsbosonen von Fermionen bzw. Eichbosonen eintreten.