Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 501: Elektroschwache Wechselwirkung
T 501.2: Gruppenbericht
Mittwoch, 25. März 1998, 16:45–17:10, HS A
Test der elektroschwachen Wechselwirkung bei LEP2 — •St. Wynhoff, A. Böhm, H. Fesefeldt, K. Jenkes, M. von der Mey, H. Opitz, B. Roth, S. Roth, Ch. Schäfer, S. Schmidt-Kärst, A. Straessner und P. Wienemann — III. Physikalisches Institut der RWTH Aachen und L3-Kollaboration
Seit Herbst 1995 wird der e+e−-Speicherring LEP bei Schwerpunktsenergien oberhalb der Z-Resonanz betrieben. Dies ermöglicht, neben der Suche nach neuen Teilchen, die elektroschwache Wechselwirkung bei höchsten Energien zu testen.
Mit dem L3-Experiment wurden die hadronischen und leptonischen Wirkungsquerschnitte, sowie die leptonischen Vorwärts-Rückwärts-Ladungsasymmetrien bei Schwerpunktsenergien von 130 GeV bis zu 184 GeV gemessen. Die Messungen erlauben insbesondere eine gegenüber der alleinigen Verwendung von Z-Pol-Daten verbesserte Messung der Interferenz zwischen Z- und Photon-Austausch. Weiter können Ausschlußgrenzen für ein weiters neutrales Vektorboson (Z′) und für Kontaktwechselwirkungen gegeben werden.