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A: Atomphysik
A 10: Photoionisation II
A 10.4: Vortrag
Dienstag, 17. März 1998, 14:45–15:00, A703
Spinaufgelöste Auger- und Photoelektronenspektroskopie an Edelgasen — •G. Snell1, M. Drescher1, U. Hergenhahn2, N. Müller1, J. Viefhaus2, B. Schmidtke1, M. Wiedenhöft2, U. Becker2 und U. Heinzmann1 — 1Universität Bielefeld, Fakultät für Physik, Postfach 100131, 33501 Bielefeld — 2Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin
Der spinaufgelöste Nachweis von Auger- und Photolinien erlaubt sowohl die Bestimmung von Coulomb- als auch von Dipolmatrixelementen. Für Auger-Übergänge mit einem 1S0-Endzustand gibt die Messung des Spinpolarisationstransfers Aufschluss über die Orientierung des bei der Anregung mit zirkular polarisiertem Licht erzeugten Lochzustands. Aus analogen Messungen der Intensitätswinkelverteilung kann das Loch-Alignment bestimmt werden. Zusammen mit den gemessenen Polarisationsspinkomponenten können diese Informationen für die Bestimmung von Dipolmatrixelementen genutzt werden. Diese Methode wird für die Xe 4d und Ar 2p Photoionisation demonstriert. Die Ergebnisse werden im Zusammenhang mit relativistischen und nichtrelativistischen Näherungen der Photoionisation diskutiert.