Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 12: Poster

A 12.35: Poster

Dienstag, 17. März 1998, 16:00–18:00, PF

Atomare FEM-MP2 Korrelationsenergien schnell und genau durch Extrapolation — •D. Kolb und J. R. Flores — Fachbereich Physik, Universität Gesamthochschule Kassel, Heinrich-Plett-Str. 40, D-34132 Kassel

Ein p-Version Finite Elemente Moeller-Plesset zweiter Ordnungsstörungstheorie (FEM-MP2) Programm zur genauen Berechnung von MP2 Korrelationsenergien für geschlossenschalige Atome [1] wurde weiter verbessert durch radiale Koordinatentransformationen r=sinh(bx)/x, Globalfaktoren exp(−α(r) r) und Diskretisierung gleichabständig in x. Damit wurden Folgen E(n) von MP2-Energien mit variabler Anzahl von FEM Formfunktionen niedrigster Ordnung (linear) erzeugt, auf die dann verschiedenartige logarithmische [2] und gewichtete [3] Extrapolationstechniken angewandt wurden. Beachtung muß dabei dem Pauliprinzip geschenkt werden, da es die effektive Zahl von Freiheitsgraden (die durch die Anzahl der Formfunktionen gegeben wäre) um die Anzahl der für die verschiedenen Symmetrien (s,p,d...) besetzten radialen Orbitalfunktionen verringert. Mit einem nahezu vernachläßigbaren Aufwand erreicht man die z.T. mit Abstand genauesten MP2 Korrelationsenergien.

[1] J. R. Flores, E. Clementi, V. Sonnad, J. Chem. Phys. 91, 7030 (1989)

[2] Asymptotics and Extrapolation, G. Walz, Akademie Verlag, Berlin, Mathematical Research Vol 88, 1996

[3] J. R. Flores, D. Kolb, zur Veröffentlichung